MVZ St. Wendel GmbH

Leistungen

Auszug aus unserem Leistungsspektrum

Narkose:

Anästhesieverfahren


1. Vollnarkose

„Am besten schläft man beim Anästhesisten“!

Diese Aussage können Sie wörtlich nehmen, denn Anästhesie kommt aus dem Griechischen und heißt Unempfindlichkeit gegen Schmerz-, Temperatur- und Berührungsreize.

Sie schlafen nirgendwo so tief wie bei einer Vollnarkose.

Sie werden nach der Narkose aber auch schnell wieder wach und nach ein paar Minuten wieder fit.

Die Narkoseeinleitung geschieht beim Erwachsenen in der Regel über eine liegende Venenverweilkanüle.

Bei ängstlichen Kindern ist auch eine Narkoseeinleitung über eine Maske auf dem/r Mund/Nase möglich.

Die Narkose wird über kontinuierliche Gabe von kurzwirksamen Schlaf- und Schmerzmittel aufrechterhalten. Währenddessen überwacht der Anästhesist Ihre Körperfunktionen wie z.B. Blutdruck, Puls, Sauerstoffgehalt des Blutes und EKG und steuert über Dosisanpassung der Narkosemittel Ihre Narkosetiefe.


2. Analgosedierung (Dämmerschlaf)

Dies beschreibt einen schlafähnlichen Zustand, hervorgerufen durch Schmerzmittel (Analgetika) und Schlafmittel (Sedativa), bei dem die Wahrnehmung zum größten Teil unterdrückt wird.

Dieses Verfahren kommt bei zahlreichen chirurgischen, zahnärztlichen und augenärztlichen Eingriffen (Katarakt) sowie bei diagnostischen Verfahren (z.B. Magenspiegelung) zur Anwendung.

Der zu operierende Bereich muss zusätzlich örtlich durch Lokalanästhesie betäubt werden.


3. Regionalanästhesie:

Hierbei werden durch Lokalanästhetika gezielt bestimmte Nervenbündel betäubt. Für Eingriffe an Schulter und am Arm kommt z.B. die Plexusanästhesie der oberen Extremität und für Eingriffe an Beinen die Plexusanästhesie der unteren Extremität in Frage.

Außerdem eignet sich die Spinalanästhesie hervorragend für Eingriffe am Bein z.B. Kniearthroskopie. Dieses Verfahren ist durch moderne kurzwirksame Lokalanästhetika (ca. 2 h Wirkdauer) inzwischen auch für ambulante Eingriffe gut etabliert.

Bei Augenoperationen z.B. Operation des grauen Stars ist es möglich die Schmerzempfindung am Auge speziell durch eine Retro- oder Parabulbäranästhesie in Dämmerschlaf auszuschalten.


Spezielle Schmerztherapie

Chronische Schmerzen haben im Gegenteil zu den akuten Schmerzen ihre Warnfunktion verloren und sind als eigenständige Schmerzkrankheit zu betrachten, da sich die Ursachen oft nicht mehr nachweisen lassen.

Bei Neupatienten und erster Vorstellung nehmen wir uns die Zeit, um Ihre Schmerzen zu verstehen, die Ursachen zu erkennen und eine individuelle Behandlung für Sie zu finden.

Die Auswirkungen der chronischen Schmerzen führen zu erheblichen Beeinträchtigungen der Lebensqualität, wie z.B. Einschränkung der körperlichen Aktivität, Reduzierung der sozialen Kontakte, Depression, Verschlechterung der Schlafqualität, Arbeitsplatzverlust und finanziellen Einbußen.


Wir bieten Behandlungen für folgende Beschwerden an:

  • Chronische Rückenschmerzen (z.B. Spinalkanalstenose, Lumboischialgie, Bandscheibenvorfall usw.)
  • Tumorschmerzen
  • Kopf- und Gesichtsschmerzen
  • Neuralgiforme (Trigeminus) und neuropathische Schmerzen (Gürtelrose)
  • Weichteilrheumatismus (Fibromyalgie)
  • Gelenk-, Muskel- und Phantomschmerzen


Akupunktur

Hierbei handelt es sich um eine Behandlungsmethode der traditionellen, chinesischen Medizin, bei der durch Nadelstiche eine therapeutische Wirkung erreicht werden soll.


Dieses Verfahren kann bei Bedarf für die oben genannten Krankheitsbilder als Privatleistung (Selbstzahler) zur Anwendung kommen.


Palliativmedizin

Dr. Reza Mohammadi verfügt über eine Zusatz-Qualifikation zum Paliativmediziner und ist auch konsiliarisch tätig im Hospiz Emmaus St. Wendel.

Die Palliativmedizin kümmert sich um die Behandlung und Begleitung von Patienten mit einer nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen Erkrankung mit dem Ziel, unter Einbeziehung des persönlichen Umfelds, die bestmögliche Lebensqualität für den Erkrankten zu erreichen und sicherzustellen.


Die Befreiung oder Linderung von Symptomen wird zum Mittelpunkt der Therapie:

  • kompetente Schmerztherapie und Symptomkontrolle
  • Ermöglichung eines aktiven und kreativen Lebens bis zum Tod durch ganzheitliche Behandlung und Pflege des Patienten
  • Integration von psychischen, sozialen und seelischen Bedürfnissen des Patienten und seiner Angehörigen
  • Akzeptanz des Sterbens als zum Leben gehöriger Prozess, wobei der Tod weder beschleunigt noch verzögert werden soll
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